Im Rahmen des kooperativen FuE-Vorhabens INNOPACK arbeiten Sie an der Entwicklung einer nachhaltigen und wiederverwendbaren Mehrwegverpackung für industriell vorverpackte Lebensmittel. Sie untersuchen, wie verschiedene Haltbarmachungsverfahren - von Pasteurisation über Sterilisation bis hin zu Hochdruckprozessen die Materialeigenschaften der neuartigen, nanomodifizierten Polymere beeinflussen. Dazu planen und führen Sie Lebensmitteltests durch, bewerten Sensorik, Mikrobiologie und Haltbarkeit und leiten daraus Handlungsempfehlungen für die Materialoptimierung ab. Ein Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit liegt auf dem Prototyping und der Validierung eines Verschlusssystems mit hoher Sauerstoffbarriere sowie der Integration intelligenter Sensoren und Indikatoren. Sie passen das Verpackungsdesign an unterschiedliche Lebensmittelgeometrien an, testen Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit unter realen Bedingungen und dokumentieren alle Ergebnisse in Berichten und Publikationen. Dabei stimmen Sie sich eng mit dem industriellen Projektpartner sowie weiteren interdisziplinären Projektmitgliedern ab.

Sie verfügen über ein erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom , Master oder Äquivalent) in Lebensmitteltechnologie, Verfahrenstechnik, Materialwissenschaften oder einem vergleichbaren Fach mit starkem lebensmitteltechnologischem Hintergrund. Sie bringen fundierte Kenntnisse in der Charakterisierung und Validierung von Polymerwerkstoffen mit, idealerweise ergänzt durch praktische Erfahrung in der Nanopartikel-Modifikation. Außerdem haben Sie bereits mit Lebensmittel-Haltbarmachungsverfahren gearbeitet und deren Einfluss auf Verpackungsmaterialien untersucht. Sie sind routiniert in der Durchführung von Lebensmitteltests (Sensorik, Mikrobiologie, Haltbarkeit) und kennen sich mit Smart- und Actlve-Packaging-Technologien wie Sensorintegration und Indikatoren aus. Prototyping-Erfahrung im Bereich Verschlusssysteme und Barrieretechnologien sowie versierter Umgang mit analytischen Methoden zur Bewertung technofunktionaler und ökologischer Materialeigenschaften gehören zu Ihrem Profil. Sie haben gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse und die Bereitschaft, die jeweils fehlenden Sprachkenntnisse zu erwerben.

Wünschenswert:
Sie arbeiten strukturiert, dokumentieren sorgfältig und kommunizieren klar. Die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit rundet Ihr Profil ab.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer mit den üblichen Unterlagen (zusammengefasst in einem PDF-Dokument, max. 5 MB) per E-Mail an Frau Prof. Dr. Rauh unter sophie.uhlig@tu-berlin.de.

Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung: https://www.abt2-t.tu-berlin.de/menue/themen_a_z/datenschutzerklaerung/.

Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern sind Bewerbungen von Frauen mit der jeweiligen Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die TU Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit. Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind herzlich willkommen.

Technische Universität Berlin - Die Präsidentin - Fakultät III, Institut für Lebensmitteltechnologie und Lebensmittelchemie, FG Lebensmittelbiotechnologie und -prozesstechnik, Frau Prof. Dr. Rauh, Sekr. FG 1, Königin-Luise-Str. 22, 14195 Berlin