Mit über 16.000 Studierenden und 3.800 Beschäftigten zählt die Technische Universität Braunschweig zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Sie steht für strategisches und leistungsorientiertes Denken und Handeln, relevante Forschung, engagierte Lehre und den erfolgreichen Transfer von Wissen und Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Konsequent treten wir für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit ein.
Unsere Forschungsschwerpunkte sind Mobilität, Engineering for Health, Metrologie sowie Stadt der Zukunft. Starke Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften bilden unsere Kerndisziplinen. Diese sind eng vernetzt mit den Wirtschafts- und Sozial-, Erziehungs- und Geisteswissenschaften.
Unser Campus liegt inmitten einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Mit den über 20 Forschungseinrichtungen in unserer Nachbarschaft arbeiten wir ebenso erfolgreich zusammen wie mit unseren internationalen Partnerhochschulen.
An der Professur für Neuere und Neueste Geschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft, Abteilung Neuere und Neueste Geschichte suchen wir zum 01. November 2025 eine*n
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) im Forschungsfeld „Familie und Verwandtschaft im 19. und 20. Jahrhundert“
(EG 13 TV-L, bis zu 100%)
Die Anstellung erfolgt zunächst befristet auf drei Jahre. Sie kann um weitere zwei Jahre bzw. zum Ende des Drittmittelprojektes [Laufzeit mindestens fünf Jahre] verlängert werden.
Die Stelle dient dem Aufbau eines neuen Forschungsfeldes am Institut für Geschichtswissenschaft und der Unterstützung eines dazu bereits laufenden Forschungsprojekts. Darüber hinaus bietet sie die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation.
Das Forschungsfeld
Familie und Verwandtschaft stehen im Zentrum eines sich neuformierenden Forschungsfeldes, das seine aktuelle Relevanz durch die Verbindung mit historischer Forschung zu sozialer Ungleichheit, Migrationsdynamiken und historischer Resilienz gewinnt. Besonderes Interesse gilt dem intergenerationellen Austausch von Ressourcen – materiell wie immateriell – innerhalb familiärer Netzwerke und der Frage, wie tiefgreifende politische und soziale Umbrüche, einschließlich Zwangsmigrationen, diese Austauschprozesse beeinflusst haben. Die Forschung nimmt zudem in den Blick, wie sich Ungleichheiten innerhalb von Familien und Verwandtschaftsstrukturen ausgebildet, transformiert oder aufgelöst haben – etwa durch geschlechtsspezifische Rollenverteilungen oder unterschiedliche Formen der Vermögensübertragung. Ziel ist es, auf der Mikroebene familialer Beziehungen und über längere Zeiträume hinweg zu analysieren, wie sich grundlegende gesellschaftliche Transformationsprozesse im Alltag unterschiedlicher sozialer Gruppen verdichtet haben und welche Strategien familiäre Netzwerke entwickelt haben, um damit verbundene Herausforderungen zu bewältigen.
Aufgabenbeschreibung
- Sie arbeiten mit einem hohen Maß an Selbständigkeit, Eigenverantwortung und Kreativität als Projektassistenz und unterstützen als solche die Forschung in einem bereits laufenden Projekt zur Geschichte einer jüdischen Unternehmerfamilie.
- Sie betreuen studentische Hilfskräfte im Forschungsfeld und koordinieren die Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern national und international.
- Sie unterstützen die Sichtbarkeit der Forschungen im o.g. Feld durch die Entwicklung zeitgemäßer Formen der Kommunikation mit anderen Forschenden, mit Studierenden und der breiteren Öffentlichkeit und übernehmen Aufgaben in der Organisation von Tagungen.
- Sie verfolgen ein eigenes Forschungsprojekt, das mit dem o.g. Themenfeld korrespondiert, publizieren Ihre Forschungsergebnisse und stellen diese auf Tagungen vor.
- Soweit es die Gegebenheiten am Institut für Geschichtswissenschaften zulassen, unterstützen Sie die universitäre Lehre.
Erwartete Qualifikationen
- Sie verfügen über eine mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung (Master oder Promotion) in der Neueren und Neuesten Geschichte.
- Sie haben ein ausgeprägtes Interesse an geschichtswissenschaftlicher Forschung, profunde Kenntnisse ihrer methodischen Grundlagen und Freude an wissenschaftlichen Recherchen sowie der sorgfältigen Aufbereitung der Ergebnisse (Literatur- und Quellendatenbanken).
- Sie haben Interesse an und ggf. Erfahrung in der Betreuung von Publikationsprojekten.
- Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache.
- Sie sind flexibel und belastbar, verfügen über eine exzellente Selbstorganisation und können gut in einem Team arbeiten.
Wir wünschen uns:
- Sie verfügen über eine mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung (Master oder Promotion) in der Neueren und Neuesten Geschichte.
- Sie haben ein ausgeprägtes Interesse an geschichtswissenschaftlicher Forschung, profunde Kenntnisse ihrer methodischen Grundlagen und Freude an wissenschaftlichen Recherchen sowie der sorgfältigen Aufbereitung der Ergebnisse (Literatur- und Quellendatenbanken).
- Sie haben Interesse an und ggf. Erfahrung in der Betreuung von Publikationsprojekten.
- Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache.
- Sie sind flexibel und belastbar, verfügen über eine exzellente Selbstorganisation und können gut in einem Team arbeiten.
Unser Angebot
- wissenschaftliche Arbeit in einem inspirierenden Umfeld als Teil eines Instituts, das bei überschaubarer Größe kollegiales Arbeiten zu schätzen weiß.
- ein lebendiges Campusleben in internationaler Atmosphäre mit zahlreichen interkulturellen Angeboten und internationalen Kooperationen
- flexible Arbeits- und ggf. Teilzeitmodelle und eine familienfreundliche Hochschulkultur, seit 2007 ausgezeichnet mit dem Audit „Familiengerechte Hochschule“
- spezielle Weiterbildungsangebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs und Sportangebote.
Hinweise zur Bewerbung
Wir freuen uns auf Bewerber*innen aller Nationalitäten. Gleichzeitig begrüßen wir das Interesse schwerbehinderter Menschen und bevorzugen deren Bewerbungen bei gleicher Eignung. Bitte weisen Sie bereits bei der Bewerbung darauf hin und fügen Sie einen Nachweis bei. Ferner arbeiten wir basierend auf dem Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) an der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages und sind bestrebt, in allen Bereichen und Positionen eine Unterrepräsentanz i. S. des NGG abzubauen. Daher freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Frauen.
Für die Durchführung des Bewerbungsverfahrens speichern wir personenbezogene Daten. Durch Zusendung Ihrer Bewerbung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zu Bewerbungszwecken unter Beachtung der Datenschutzvorschriften elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung unter https://www.tu-braunschweig.de/datenschutzerklaerung-bewerbungen. Die TU Braunschweig erstattet keine Bewerbungskosten.
Fragen und Antworten
Sie haben noch Fragen? Diese beantwortet Ihnen die Projektleiterin Prof. Simone Lässig gern per Email: s.laessig@tu-braunschweig.de
Bewerben Sie sich bis zum 23.08.2025
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schicken Sie Ihre Bewerbung mit Motivationsschreiben, relevanten Zeugnissen und einer Skizze Ihres aktuellen bzw. geplanten Forschungsvorhabens (maximal 5 Seiten) im PDF-Format per E-Mail an directorsoffice@ghi-dc.org.
Erste Bewerbungsgespräche werden voraussichtlich am 11./12. September 2025 (via Zoom) stattfinden.
Fakten
Anzahl Angestellte | 3.800 |
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Kategorie | Wiss. Mitarbeiter*in |
Standort | Deutschland, Niedersachsen, Braunschweig |
Aufgabengebiet | Geschichte |
Beginn frühestens | 01.11.2025 |
Dauer | 3 Jahre |
Umfang | Vollzeit |
Vergütung | EG 13 TV-L |
Remote / Homeoffice | teilweise möglich |
Arbeitssprache & erwartetes Niveau |
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Homepage | http://www.tu-braunschweig.de |
Anforderungen
Abschluss | Master |
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Studiengang | Geschichte |
Kontakt
Kontakt-Person | Prof. Simone Lässig |
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Kontakt-E-Mail | s.laessig@tu-braunschweig.de |
Bewerben
Bewerbungsfrist | 23.08.2025 |
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per E-Mail | directorsoffice@ghi-dc.org |